Gesunde Gemeinde
Ziele des Projekts
- Regelmäßige Gesundheitsveranstaltungen und Aktivitäten
- Gesundheitsinformationen
- Gesundheitswissen wächst
- Gesundheitsbewusstsein steigt
- Positive Änderung des Lebensstils
- Verbesserung des Gesundheitszustandes
- Steigerung des Wohlbefindens
- Organisationsübergreifende Zusammenarbeit im Gesundheitsförderbereich (Kindergärten, Schulen, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Rotes Kreuz, ...)
Koordination und Kontakt:
DI Josef Santner
Leiter des Salzburger Bildungswerkes St. Michael im Lungau
Bluthochdruck - stiller Killer
Bluthochdruck kann man nur durch die Blutdruckmessung erkennen. Üblicherweise macht in den Anfangsstadien eine langsame und milde Erhöhung des Blutdrucks keine Beschwerden. Manche Patienten berichten über Müdigkeit, Herzklopfen oder Kopfweh, keines dieser Symptome ist jedoch typisch und wegweisend.
Die Blutdruckmessung kann beim Arzt- oder in der Selbstmessung erfolgen. Wichtig ist die korrekte Durchführung der (Selbst)messung. Man soll in einer entspannten Atmosphäre in Ruhe sitzen, beide Füße am Boden, den Oberkörper an der Rückenlehne angelehnt, eine halbe Stunde davor kein Nikotin oder Coffein zu sich genommen haben. Die Manschette des intakten Gerätes fest anlegen (bei Handgelenksmessungen dieses auf Herzhöhe halten) und nach etwa 3 Minuten Ruhe die Messung beginnen. Am Anfang sollte an beiden Armen gemessen werden, später nur noch an dem mit dem höheren Wert (üblicherweise rechts). Alle Messungen müssen aufgeschrieben werden (wenn Sie sich unwohl fühlen sollte auch gemessen werden und das Symptom notiert werden). Der Arzt kann dann anhand der Messwerthöhe wie auch -verteilung entscheiden, ob Bluthochdruck vorliegt und wenn ja wie behandelt werden soll. In der Selbstmessung dürfen bis zu 7 von 30 Werten über 135/80 mm Hg liegen – das ist normal, weil Bluthochdruck ja eine schwankende Größe ist. Da beim Arztkontakt immer etwas Aufregung im Spiel ist werden hier Werte bis 140/90 mm Hg akzeptiert. In der Phase der Bluthochdruckdiagnostik – aber auch Therapie empfehlen sich 2-3 Messung pro Tag, wenn der Blutdruck dann normalisiert ist durch die Behandlung, reichen 2 Messungen pro Woche aus.
Die Behandlung ist grundsätzlich eine Lebensstilmodifikation. Wichtig ist den Kochsalzkonsum auf unter 5 Gramm pro Tag abzusenken (was grob gesagt einem Drittel der üblichen Tageszufuhr in Europa entspricht) und das Körpergewicht zu normalisieren. Alkohol in großen Mengen steigert den Blutdruck. Rauchen sollte sowieso unterlassen werden, bei Blutdruckpatienten steigert es das Risiko für Gefäßerkrankungen noch weiter. Ausdauerbewegung wie auch Entspannungsmaßnahmen haben einen günstigen Effekt auf Bluthochdruck.
Sollten diese Allgemeinmaßnahmen nicht zur Normalisierung des Blutdrucks führen, wird Ihnen Ihr Arzt zusätzlich Medikamente verordnen. Hier benötigt man häufig eine Kombination unterschiedlicher Substanzen, damit kann man das Ziel sicher erreichen und die unerwünschten Arzneimittelwirkungen reduzieren.
Sollten Sie mit all diesen Maßnahmen Ihren Blutdruck im Griff behalten, halbiert sich Ihr Risiko für die Entwicklung eines Schlaganfalles, Herzinfarktes und Herz- wie auch Nierenschwäche. Damit sind Ihre Aussichten gesund und fit alt zu werden verbunden mit einem hohen Maß an Lebensqualität bestens.
Psychosozialer Dienst des Landes Salzburg
Kostenlose Information, Beratung und Unterstützung für Menschen mit Phsychischen und Suchtproblemen sowie für deren Angehörige
- Sie erreichen den Psychosozialen Dienst telefonisch von Montag bis Donnerstag, 08.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr sowie Freitag von 08.30 bis 12.00 Uhr.
- Beratungsgespräche in der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg - Kapuzinerplatz 1, 5580 Tamsweg sind nur nach telefonischer Terminvereinbarung unter +43 664 57 00 638 möglich.
Selbsthilfegruppe - Leben nach einem Herzinfarkt
Wir hatten vor ein paar Jahren einen schweren Herzinfarkt oder eine Herzoperation. So manchen von uns wurden damals auch Fremdkörper eingesetzt. Nach der Rehabilitation ging es uns wieder besser, nur der Kopf wollte nicht richtig mitspielen. Immer wieder hatte man das Gefühl, wieder einen Infarkt zu bekommen. Mal hatte man Bauchschmerzen, mal kamen die Schmerzen von der Wirbelsäule, die in die Brust strahlten, mal kribbelte der linke Arm. Zum Glück war es immer blinder Alarm.
Viel Zeit muss vergehen, um die Beschwerden wieder eindeutig zuordnen zu können. Die Stents als Fremdkörper hat man schon fast vergessen. Viele der Beschwerden sind psychosomatisch. Dadurch kommt es auch zu unbewusstem Verkrampfen der Muskulatur, aus dem viele der genannten Krankheitszeichen resultieren.
Wir haben viele Monate gebraucht, bis wir wieder einigermaßen am normalen Leben teilnehmen konnten, geschweige denn einen Arbeitsversuch gemacht haben. Einige leiden bis heute an Angstattacken und sind bei jeder Art von gesundheitlicher Beeinträchtigung sofort sehr besorgt. Es scheint offensichtlich zu sein, dass Menschen mit einem akuten Herzereignis sehr häufig unter psychischen Konsequenzen zu leiden haben. Leider muss man sich den Fahrplan zurück in ein einigermaßen normales Leben individuell selbst zusammen stellen. Manche haben aber Glück und finden früh gute "Begleiter". Für die "psychosomatisch bedingten Beschwerdebilder ist sehr zu empfehlen, Hilfen bei alternativen Heilmethoden zu suchen. Das wichtigste ist aber immer: das ist nicht abnormal - es ist in Ordnung, für sich zu sorgen! Schwindel, Schweißausbrüche, Klopfen am Hals, Ermüdungserscheinungen und co. sind an der Tagesordnung, aber Sie werden weniger!
Diese Krankheit hat uns und Dir erst einmal das Urvertrauen in den Körper genommen; Doch lasst Euch nicht entmutigen. Versucht es über den Herzverband und unsere Koronargruppe. Das gemeinsame Schicksal schweißt zusammen, der Sport lenkt ab und Ihr findet wieder Freude am Leben, mit immer weniger Zipperlein.
"Wir tun was für unser Herz, bevor es für uns nichts mehr tut."
Die Herzverbandgruppe Lungau
Unsere gemeinsamen Übungen finden jeden Freitag um 13.00 Uhr im Avos Gebäude, Murgasse 27, 5580 Tamsweg statt.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei:
- Roland Karner Therapeut - +43 650 23 30 960
- Jutta Kandolf - +43 664 15 72 669
- Roswitha Major - +43 664 23 44 815
Was ist Motopädagogik?
Motopädagogik, auch psychomotorische Erziehung genannt, ist ein ganzheitliches Konzept, das sich mit der Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Menschen in jeder Altersgruppe beschäftigt. Die Motopädagogin fördert das harmonische Zusammenspiel des bewegten Körpers mit der bewegten Psyche. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass vielfältige Bewegungsformen auch die geistige Entwicklung des Menschen positiv beeinflusst. Beispielsweise Förderung der sprachlichen Kompetenzen durch Schaukelbewegungen, Liedvermittlung beim Trampolinspringen, Ziffern lernen beim Tempelhüpfen...
Motopädagogik beinhaltet Körperwahrnehmung, Materialerfahrung, Sozialerfahrung und vermittelt Handlungskompetenz. Bewegung wird bei uns im Kindergarten fast immer mit Musik kombiniert. Das bringt Lebensfreude und ist somit ein wichtiger Beitrag zur Suchtprävention.
Kinder brauchen Bewegung
Bewegung ist für die Entwicklung des Menschen von klein an enorm wichtig. Bewegungssichere Kinder sind selbstbewusster, selbstsicherer, haben mehr Selbstvertrauen und sind leistungsbereiter. Unser Kindergarten wurde im Jahr 2002 auf Grund meiner Zusatzausbildung zur Motopädagogin eingeladen, am österreichweiten Projekt „Mehr Selbstsicherheit durch mehr Bewegung“ teilzunehmen. Dieses Projekt integriert vielfältigste Bewegungsformen – besonders auch in frischer Luft beim „Waldhäuschen“ – in den Kindergartenalltag. Schifahren und schwimmen lernen gehören zu unserem pädagogischen Konzept. Der sehr erfolgreiche Abschluss dieses Projektes berechtigt uns, uns seither „Bewegter Kindergarten“ zu nennen.
Bewegung zum Wohlfühlen - Bewegung für Körper - Geist - Seele
Bewegung bis ins hohe Alter
Motopädagogin Ingrid Aigner lädt in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Gemeinde St.Michael im Lungau zur Bewegung ein.
Leben ist Bewegung. Bewegungsmangel im Alter beschleunigt die so genannten „Alterserscheinungen“. Immer öfter entdecken ältere Menschen für sich die Bedeutung sportlicher Aktivität. Aus medizinischer Sicht kann durch regelmäßiges, gezieltes, altersgerechtes Sportbetreiben den physischen, psychischen und geistigen Altersveränderungen begegnet werden.
Durch die Erhaltung motorischer Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit wird die Selbständigkeit und Unabhängigkeit unterstützt.
Die Gymnastik wird überwiegend im Sitzen auf einem Stuhl durchgeführt; trainiert wird aber auch im Stehen und Gehen, wenn es für die Gruppe passt, auch auf einer Matte am Boden sitzend oder liegend.
Ziele der Bewegungsgruppe sind die Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit durch Mobilisierungsübungen, die Kräftigung und Dehnung der Muskulatur, Anregung des Kreislaufes und des Stoffwechsels, Schulung der Koordination – Konzentration - Reaktion, Gedächtnistraining und fröhliche Gemeinsamkeit. Training mit Musik steigert die Lebensfreude!
Die große Anzahl der InteressentenInnen machte bereits im Jänner 2006 eine Gruppenteilung erforderlich.
Durch meine zweijährige Ausbildung zur Motopädagogin kann ich den Menschen in der zweiten Lebenshälfte ein ganzheitliches Konzept, das sich mit der Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung der Persönlichkeit beschäftigt, anbieten.
Motopädagogik fördert das harmonische Zusammenspiel des bewegten Körpers mit der bewegten Psyche bei Menschen jeder Altersstufe. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass vielfältige Bewegungsformen die geistige Entwicklung des Menschen in jeder Altersstufe fördern. Motopädagogik beinhaltet Körperwahrnehmung, Materialerfahrung, Sozialerfahrung und vermittelt Handlungskompetenz.
Im August 2005 absolvierte ich die Ausbildung zur Übungsleiterin für „Bewegung bis ins hohe Alter“ in der Bildungszentrale des Roten Kreuzes in Wien.
Regelmäßige Fortbildungen in diesem Bereich gewährleisten kompetente Seniorenarbeit.